BrainGym kann in allen Situationen für die persönliche Entwicklung und das individuelle Wachstum hilfreich sein: in der Schule, im Beruf, in der Jugend und im Alter, in der Freizeit, im Sport, beim Musizieren, überall wo Lernschritte erforderlich und erwünscht sind.
Ich setze BrainGym gern zu vielen unterschiedlichen Anlässen ein, z.B.:
- während einer Beratung, um Neues zu erlernen oder neu Erlerntes zu festigen
- während eines Seminars, um die Teilnehmer wieder aufnahmefähig zu machen
- während eines mentalen Sporttrainings, um neue Bewegungsabläufe besser aufnehmen zu können und diese zu verinnerlichen.
- bei Fastenseminaren, um einen positiven Denkprozess zu aktivieren
- usw.
Genau so gern wie ich BrainGym einsetze, kombiniere ich es mit anderen Übungen aus dem Yoga, Taichi und Qigong, um noch effektiver auf die jeweiligen Anlässe einzugehen.
Wie sehen nun typische BrainGym-Übungen z.B. zur Auflockerung während eines Seminars aus?
Ganz am Anfang steht als erste Übung das Wasser trinken, nicht irgendeine Flüssigkeit, sondern Wasser.
Die zweite Übung ist das Massieren der Punkte rechts und links des Brustbeines unmittelbar unterhalb der Schlüsselbeine mit der einen Hand (mit Zeigefinger und Mittelfinger auf der einen Seite und dem Daumen auf der anderen) während die andere Hand den Bauchnabel großflächig hält. Dann die Seiten wechseln.
Die dritte Übung ist die sogenannte Überkreuzbewegung. Der rechte Arm wird zum linken Bein bewegt, anschließend der linke Arm zum rechten Bein. Den gegenüberliegenden Arm und das Bein nicht mit bewegen, sondern entspannt halten. Alle möglichen gekreuzten Bewegungen sind erlaubt.
Nun sind weitere Übungen ganz nach Anlass und Ziel an der Reihe.
Den Abschluss der BrainGym-Übungen bilden immer das Zentrieren (Hook Ups). Es kann im Sitzen, Stehen oder Liegen ausgeführt werden und besteht aus zwei Teilen.
Zunächst einen Fußknöchel über den anderen legen. Beide Arme nach vorn strecken und die Handrücken aneinander legen. Nun die Arme überkreuzen, so dass beide Handflächen aneinander liegen. Die Finger verschränken. Die Unterarme und Hände nach unten zum Körper hindrehen bis die gekreuzten Hände vor der Brust liegen. Die Zunge an den Gaumen drücken, da wo das „d“ gesprochen wird. Ca. 1 Minute entspannt halten und auf regelmäßige Atmung achten. Dann die Seiten wechseln.
Im zweiten Teil die Beine parallel nebeneinander stellen und die Fingerkuppen aneinanderlegen. Ca. 1 Minute halten.
Diese Übung können Sie übrigens (ob bewusst oder unbewusst) bei unserer Kanzlerin beobachten.
Aber was hilft die beste Beschreibung, wenn Bilder so viel mehr sagen:
- Wasser trinken
- „Anschalten“
- Überkreuzbewegungen
- Hook ups
Erklärung zu dem „Knoten“: