Nun bleibt noch ein Kalenderblatt von 2014, dann ist auch das Jahr 2014 Vergangenheit. Bevor es sich verabschiedet, möchte ich einen Rückblick auf mein persönliches Jahr 2014 wagen. Zur Verabschiedung und Loslassen gehört dazu, zu bewerten, was ist gut gelaufen, was war nicht so gut und kann verbessert werden, was war so schlecht, dass es nicht wieder auf den Plan kommt.
Hier mein persönlicher Jahresrückblick auf 2014.
Das Jahr 2014 stand unter dem Stern der Weiterbildung. Nach 6 Jahren Aufbau und Anwendung in der Holistischen Beratung Birgitt Jendrosch war es an der Zeit neue Anregungen aufzunehmen und den Horizont für mich und natürlich meine Kunden zu erweitern.
Im April habe ich eine medizinische Hypnose Ausbildung gemacht. Die Ausbildung umfasste Schmerztherapie und Analgesie mit Hypnose, Traumatherapie mit Hypnose und Hypnosetherapie bei Ängsten und Phobien.
Sie dürfen nun gern fragen, warum ich in die medizinische Hypnose Ausbildung Zeit und Geld investiert habe, obwohl ich keine Heilerlaubnis besitze. Es ist richtig, dass ich aufgrund der deutschen Gesetzgebung das erlernte Wissen zur Behandlung von Krankheiten nicht ohne eine entsprechende Zusammenarbeit mit einem Arzt / Psychotherapeut eigenständig anwenden darf. Ebenso darf ich nicht mit medizinischen Qualifikationen werben. Das war auch alles nicht meine Intention.
Mit der Ausbildung habe ich mein Wissen auf ein hohes Niveau gebracht, kenne viele Ergebnisse aus der neuesten Hypnose-Forschung und wichtiges Wissen aus der Gehirnforschung. Beides hilft, die Wirkmechanismen der Hypnose im Gehirn noch besser zu verstehen.
Die Schmerztherapie mit Hypnose bietet effiziente medikamentenfreie Lösungen, um chronische oder akute Schmerzen zu lindern oder abzustellen. Alles, was ich in der Schmerztherapie-Ausbildung erlernt habe, kann ich bei mir selber anwenden. Mit ein wenig Übung war ich schnell in der Lage, Schmerzabschaltungen mit Selbsthypnose zu erzeugen. Das Wissen kann ich an Selbsthypnose Interessierte weitergeben.
Weiter kann ich die in der Schmerztherapie genutzten Tieftrancetechniken für nichtmedizinische Anwendungen (Stressreduktion, Tiefenentspannung, Aktivierung der Selbstheilkräfte und vieles mehr) nutzen.
Das gilt in ähnlicher Weise auch für die Hypnosetherapie bei Ängsten und Phobien. Hier ist ebenfalls eine Heilerlaubnis notwendig. Das Wissen aus dieser Fortbildung lässt sich aber auch in viele nichtmedizinische Bereiche wie Motivation, Prüfungsvorbereitung oder Bewältigung wichtiger Aufgaben transferieren. Zusätzlich versetzt mich diese Fortbildung in die Lage bei Klienten besser unterscheiden zu können, ob ich sie bei ihren Problemen beraten darf, oder ob es sich um eine Störung handelt, die von einem Hypnosetherapeuten mit Heilerlaubnis behandelt werden sollte.
Um Traumatherapie mit Hypnose ausüben zu können, wird auf jeden Fall eine fundierte psychotherapeutische Ausbildung und eine Heilerlaubnis benötigt.
Die Fortbildung in Traumatherapie mit Hypnose hat mir sehr viel über die Entstehung, Funktionsweise und Therapierbarkeit von Traumata gezeigt. Dieses Wissen ist für mich sehr nützlich um z.B. ein Trauma erkennen und einschätzen zu können.
Es gibt neben einem Trauma im medizinischen Sinn auch schlechte Erfahrungen im Leben, die nicht als medizinisch behandlungsbedürftiges Trauma eingestuft werden, aber von ihrer Funktionsweise her Traumata sind wie die berühmt berüchtigten Glaubenssätze, die jeder im Leben „erwirbt“. Mit Hilfe des Wissens aus der Traumatherapie mit Hypnose habe ich nun die Möglichkeit, eine ganze Reihe nichtmedizinischer Probleme effektiv und doch sanft zu bearbeiten und zu lösen.
Im Mai hatte ich das einmalige Erlebnis mit dem Paracelsus-Filmteam zu erfahren wie professionelle Videos entstehen. Das Ergebnis eines anstrengenden, aufregenden Nachmittags sind drei Videos über die Themen „Mein Freund der Baum“, „Reinkarnations-Hypnose“ und der Ausbildung zum „Glücks-Coach“.
Im Juni habe ich mich den wichtigen Anliegen von Kindern zugewandt. Ich erlernte wie und bei welchen Themen Kinderhypnose funktioniert. Ziel der Hypnose bei Kindern ist nicht, das Kind zu manipulieren und es nach den Wünschen der Erwachsenen umzuformen, sondern ihm zu helfen, sich selbst wohler zu fühlen.
Hypnose bei Kindern ist anders als bei Erwachsenen. Sie erfordert vom Hypnotiseur Einfühlungsvermögen in die individuelle Welt des Kindes und Einfallsreichtum, wie die kindliche Vorstellungswelt erreicht werden kann. Fertiglösungen (= Suggestionstexte) sind hier nicht möglich. Einleitung und Suggestionen müssen altersgerecht und für das Kind verstehbar gewählt werden.
Im September lag ein ganz anderes Thema an. Obwohl ich im intuitiven Feng Shui schon viele Techniken der Radiästhesie anwende, wollte ich mal von einem Fachmann gezeigt bekommen wie eine Wünschelrute und das Muten mit dieser funktioniert. Kurz gesagt habe ich viele neue Anwendungen erlernt, Ideen und Modelle kennen gelernt, die mich sicher noch im Jahr 2015 weiter beschäftigen werden. Besonders Aussagen wie die eines mir bekannten Professors der Physik: „Alles was so unter Esoterik abgetan wird, könnte ja auch einen physikalischen Grund haben.“ beflügeln mich weiter zu suchen.
Noch ein Wort zur Auswertung meiner Hompages.
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere, dass ich mich besonders um Frauen bemüht habe, sie als Existenzgründerinnen zu unterstützen oder sie beim Weg zurück in die Berufstätigkeit zu begleiten. Oder auch, dass Homosexuelle durch ihre wahrscheinlich etwas schwierigere Lebensumstände bei mir Hilfe bekämen. Oder chronisch Kranke, oder Senioren,…
Die Auswertung der Besucher meiner Homepages ergibt leider ein ganz anderes Bild. Es sind eher Männer, die ihre Lebensumstände verändern möchten und tatsächlich auch Senioren, die ihren Lebensabend aktiv gestalten möchten.
Den Veränderungen werde ich mich 2015 stellen.
Seien Sie gespannt auf meine Vorausschau 2015.