24. Dezember 2017

Kalender, Kalender, du bist ja schon so dünn.
Nun ist es bis Weihnachten nicht mehr lange hin.

Diese Jahr fällt alles zusammen: der dünne Kalender, der vierte Advent und der Heilige Abend, vier Kerzen auf dem Adventskranz und Weihnachtsbaum.

Wir wünschen euch allen von Herzen einen schönen vierten Adventssonntag, eine gesegnete Weihnachtzeit, Gesundheit und Frieden. Bleibt oder werdet gesund und Frieden soll sich in eure Herzen und euren Geist senken,

euer Adventskalender-Team
Vicki und Mimi
(im Namen von Holistischer Beratung Birgitt Jendrosch)

Hypnose und Abnehmen

Bald beginnt die Fastenzeit. Eine Zeit in der sich viele vornehmen abzuspecken. Hypnose kann dabei erfolgreich unterstützen.

Wissenschaftliche Studien an der Universität Tübingen zeigten gute Erfolge bei der Gewichtsreduktion. Gewicht und Fettanteil sanken signifikant über den verfolgten Zeitraum von 6 Monaten.

Gleichzeitig entwickelte sich Lebenszufriedenheit, Gesundheit und Selbstwirksamkeit der Teilnehmer  in dieser Zeit in die positive Richtung.

Die Unterschiede zu einer Kontrollgruppe, die „nur“ mit Verhaltenstherapie begleitet wurde, waren allerdings nicht sehr groß. Wenn ich das bewerten sollte, dann war der Bereich Lebenszufriedenheit bei der Hypnose-Gruppe am stärksten angestiegen.

Das sind auch meine Erfahrungen zur Gewichtsreduktion mit Hypnose.

Neben dem Abnehmen berichteten mir meine Teilnehmer über andere Effekte.

Eine Dame, die sehr „abhängig“ vom Schokoladenkonsum war, erzählte, dass sie immer noch Schokolade liebte. Diese aber nicht mehr mit schlechtem Gewissen zu sich nähme, deswegen auch nicht mehr eine ganze Tafel essen müsste und den darauf folgenden Tag ganz darauf verzichten könnte.

Ähnliches berichtete mir ein Teilnehmer über das kalorienreiche und fettige Wammerl, was er so gern aß. Er hatte danach einfach den Wunsch, sich körperlich zu betätigen und einen Teil der Kalorien sofort wieder abzuarbeiten.

Ein Anderer hatte einfach keinen Appetit mehr auf Ungesundes.

Die Hypnose zum Abnehmen gestalte ich immer mit Suggestionen, die darauf abzielen, dass der Abnehmwillige zuerst einmal in sich geht und wirklich nur das zu sich nimmt, was sein Unterbewusstsein ihm sagt, was er jetzt braucht. Also keine Beschränkungen sondern ein in sich Hineinhören, was täte mir gut. Ja, und dann habe ich noch so ein paar Zaubermittelchen, die zum Einsatz kommen.

Eine Gewichtsreduktionshypnose erstreckt sich über insgesamt 7 Hypnosesitzungen. Die erste intensive Sitzung, in der alle Voraussetzungen zur Abnahme geschaffen werden und 6 Folge-Sitzungen in 14-tägigem Abstand, in denen bereits erzielte Erfolge unterstützt oder noch einmal nachjustiert werden.

Auch wenn Weight-Watchers vielleicht genauso erfolgreich sind, können Sie mir glauben, dass ihr Selbstbewusstsein mit Hypnose deutlich steigen wird, auch wenn Sie mal einen Rückschlag erleiden.  Das, habe ich mir erzählen lassen, kann bei WW etwas anders ausgehen.

Ach ja, wichtig ist noch, der Jojo-Effekt ist deutlich seltener als bei anderen Methoden.

Vielleicht ist die Fastenzeit mal wieder ein Anlass etwas für das innere und äußere Selbstbewusstsein zu tun. Ich würde mich freuen, wenn Sie sich bei mir melden.

Mit dem ganzen Gehirn – ganzheitlich denken

Steintor

Intuition, Gefühle, Verstand und Instinkt sind Bestandteile unseres Denkens und Verhaltens. Wenn ein Teil überwiegt, verhalten wir uns entweder esoterisch abgehoben, Himmel hoch jauchzend zu Tode betrübt, analytisch oder triebhaft.

Zufriedenheit, Glück und gesundes Wohlbefinden finden wir jedoch eher in einem ausgewogenen Zustand.

Wie sähe es denn aus, wenn wir nur aus Intuition, Gefühl, Verstand und Instinkt bestünden?

Würden wir uns nur auf die Intuition verlassen, würden wir allein unseren Ahnungen folgen, wären wir Risiken, Ängsten aber auch Wunschdenken ohne den Schutz unseres rationalen Verstandes ausgesetzt.

Wenn wir die Gefühlswelt in den Vordergrund stellen, wären wir immerzu traurig oder freudig erregt, ohne zu wissen, was der Auslöser ist.

Der Verstand allein eingesetzt würde unsere Welt in eine kalte, berechnende Welt verwandeln.

Gäben wir nur unseren Instinkten nach, wären wir oft auf der Flucht oder würden sinnlos kämpfen.

Warum beschleicht mich eigentlich gerade das Gefühl, dass ich unsere heutige Welt beschreibe?

Ganzheitlich denken, also Intuition, Gefühle, Verstand und Instinkt bewusst zulassen, könnte dann vielleicht in eine Welt der gegenseitigen Fürsorge, Liebe und ohne Krieg führen?

Ich weiß es nicht und ich will auch kein Weltverbesserer sein oder werden.

Trotzdem möchte ich in Ihrem eigenen Interesse dazu aufrufen, die Welt mit allen uns zur Verfügung stehenden Regungen unseres Denkens zu betrachten und zu beleben.

Die Welt besteht nicht nur aus Fortpflanzung oder Erhaltung der Art und nicht nur aus Selbstverwirklichung und Glück des Individuums.

Viele haben das schon erkannt und leben danach. Sonst gäbe es keine Krankenhäuser, keine Einrichtungen für Bedürftige oder Behinderte, keine Tafeln oder keine Vereine, die bei Katastrophen helfen.

Die meisten sind zu der Erkenntnis gekommen, dass jedes Menschenleben bewahrt werden sollte, egal welcher Rasse, Geschlechts, Religion, Nationalität. Viele akzeptieren, dass es auch Lebensformen ohne Fortpflanzung gibt wie kinderlose Ehepaare, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Allein-Lebende.

Wenn wir uns in die Lage versetzen könnten alle unsere Empfindungen zu vernetzen und auszuweiten, würden wir, die Gesellschaft und die Welt wahrscheinlich einen Quantensprung der Entwicklung vollziehen.

Seien Sie

  • großherzig
  • mitfühlend
  • „wir“-denkend und nicht „ich“-bezogen
  • ethisch handelnd
  • friedliebend
  • Konflikt lösend
  • freundschaftlich gegenüber allem Andersartigen

Sie werden sehen, Ihr Leben bekommt mehr Sinn und Bedeutung und Sie werden neue Erfahrungen machen, die Ihr Leben bereichern.

Epigenetik – wie die Umwelt uns verändert

Beziehungsglück

Die meisten von uns werden im Biologie-Unterricht die Vererbungslehre von Johann Gregor Mendel (1822-1884) kennen gelernt haben. Sicher haben Sie auch von DNS, DNA und Genen gehört. Auf jeden Fall galten die Gene als etwas Unveränderliches. Wer schlechte Gene mitbekommen hat, konnte nichts dagegen tun. Das war „Schicksal“.

Dass sich Umweltbedingungen auf die Arbeitsweise der Gene auswirken könnten, war schon eine ketzerische These.

Die Erkenntnisse der neurobiologischen Forschungen, weisen jedoch darauf hin, dass alles, was wir geistig tun, seelisch fühlen, der Lebensstil und unsere Beziehungen, sich in unseren Genen niederschlägt. Jedem Gen ist ein Genschalter vorangestellt. Äußere Einflüsse entscheiden, ob sich Botenstoffe an den Genschalter binden und damit das Gen „an“- oder „ab“-schalten.

Das Gehirn macht sozusagen aus Psychologie Biologie.

Wahrnehmungen über die Nervenzellen unserer fünf Sinne führen zur Großhirnrinde und dem verbundenen limbischen System, dem „Zentrum für emotionale Intelligenz“. Hier werden Erlebnisse in biologische Signale gewandelt. So können Erlebnisse in zwischenmenschlichen Beziehungen massiven Einfluss auf die Regulation zahlreicher Gene haben.

Alles was wir von Kindheit an mit anderen Menschen erleben, was wir lernen, was wir fühlen hat Einfluss auf unsere Gene und auf die Gesundheit unseres Körpers. Der Grund dafür ist, dass Ereignisse, Erlebnisse und Lebensstile die Aktivität von Genen steuern und im Gehirn Strukturen verändern.

Was bedeutet das für unser Leben und vor allen Dingen für unser persönliches Glück?

Erst die „schlechte“ Nachricht.

Alles was wir seelisch erleben kann das epigenetische Muster unseres Erbgutes verändern und nachhaltige, langfristige Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Fehlt z.B. die liebevolle, zärtliche mütterliche Zuwendung in der Frühphase des Lebens bleibt im Gehirn des Kindes ein wichtiges Anti-Stress-Gen epigenetisch blockiert. Dies bedeutet, dass diese Erwachsenen im späteren Leben auf schwierige Lebensereignisse mit Aktivierung von Stressgenen reagieren und in Folge ein erhöhtes Risiko von depressiven und psychosomatischen Erkrankungen haben können.
Schmerz-, Gewalt- oder Trauma-Erfahrungen können ebenfalls zu epigenetischen Veränderungen mit Langzeitwirkungen führen.

Nun die „gute“ Nachricht.

Neue, heilende Erfahrungen und Beziehungen haben einen günstigen Einfluss auf das epigenetische Muster. Positive Situationen und gute zwischenmenschliche Beziehungen werden in biologische Signale umgesetzt, welche u.a. die Aktivierung der Gene von Glücksbotenstoffen und Nervenwachstumsfaktoren zur Folge haben.

Konkrete Beispiele und Übungen wie wir der Umwelt erfolgreich und glücklich begegnen können, erfahren Sie in meinem Seminar „Glückscoach“ (z.B. an der Paracelsus-Schule Augsburg, Beginn am 18./19.10.2014 und 3 weiteren Wochenenden).

18.Dezember

Weihnachtsbilder 007

Ruhige, beschauliche Vorweihnachtszeit? oder hektische Suche nach Geschenken, dem perfekten Weihnachtsschmuck, Eile von einer Adventsfeier zur nächsten?

Und dann … endlich … die ersehnte Ruhe! Nur wie geht das mit dem sofortigen Abschalten? Kommt dann auf einmal die Stille, die man eigentlich nicht erträgt?

Schon Goethe sagte: „Nichts ist schwerer zu ertragen, als eine Reihe von guten Tagen.“

Ich bin froh und dankbar dafür, dass ich schon lange aus dem Karussell des Weihnachtsstresses ausgestiegen bin. So bin ich heute in der Lage wieder die ruhige Zeit, in der sich alles in sich zurückzieht, Mensch, Tier und Natur,
zu genießen und auch zur Ruhe zu kommen.
Dies wünsche ich von ganzem Herzen allen Lesern!

Zufällig stieß ich auf folgendes, nachdenkliche Gedicht. Vielleicht führt es zu neuen Erkenntnissen.

Dezember  – kritisch gesehen
von Angelika Blaschke

Manchmal wünsche ich mir nur,
man könnte diesen Monat streichen!
Den dann würde auch – vielleicht -,
alle Hektik von uns weichen.

Jeder möchte – auf die Schnelle –
seine Gaben noch besorgen.
Keiner sagt, es hat noch Zeit,
ich verschiebe es auf morgen.

Nichts von der Beschaulichkeit,
die man im Advent sich wünscht,
existiert in Wirklichkeit.

Selbst die Kinder, große, kleine,
wird man selten staunen sehen.
Viele Gaben, nicht nur kleine,
sollen unter’m Christbaum stehen.

Denkt auch an die Armen, Kranken,
überall auf dieser Welt!
So erinnern uns die Banken:
Spendet, spendet ganz viel Geld!

Man kann auch mit kleinen Dingen
vielen Menschen Freude bringen.
Mancher Gabentisch bleibt leer.

Ich wünsche nur Gesundheit,
Zufriedenheit und – Ruhe !
Ach, wenn doch endlich Weihnacht‘ wär.