Vor einem Jahr lag ich, nach einem Kontakt mit einem rückwärtsfahrendem Auto in einer Einbahnstraße an einem Zebrastreifen, im Krankenhaus. Eines morgens (rechts oben im Bild, der 04.12.12) schlug ich die Zeitung auf und sah Woody (http://www.of-bright-beauty.de/html/winwood_0.html), den Bruder von unserer Mimi und Vicki. Den ganzen Tag habe ich es allen, die es hören (oder auch nicht hören) wollten, gezeigt und erzählt. So sehr habe ich mich über dieses Foto gefreut, obwohl ich sonst mit meinem Schicksal haderte.
Mit einem Jahr Abstand und der Lektüre des Gedichtes von Christian Morgenstern, „Die unmögliche Tatsache“, komme ich nun dankbar zu folgender neuen Erkenntnis, “ nur ein Traum war das Erlebnis,
… weil, nicht sein k a n n , was nicht sein d a r f.“
Palmström, etwas schon an Jahren,
wird an einer Straßenbeuge
und von einem Kraftfahrzeuge
überfahren.
„Wie war“ (spricht er, sich erhebend
und entschlossen weiterlebend)
„möglich, wie dies Unglück, ja -:
dass es überhaupt geschah?
Ist die Staatskunst anzuklagen
in bezug auf Kraftfahrwagen?
Gab die Polizeivorschrift
hier dem Fahrer freie Trift?
Eingehüllt in feuchte Tücher,
prüft er die Gesetzesbücher,
und ist alsobald im klaren:
Wagen durften dort nicht fahren?
Oder war vielmehr verboten,
hier Lebendige zu Toten
umzuwandeln, – kurz und schlicht:
d u r f t e hier der Kutscher nicht – ?“
Und er kommt zu dem Ergebnis:
nur ein Traum war das Erlebnis,
weil, so schließt er messerscharf,
nicht sein k a n n , was nicht sein d a r f .