Selbstvertrauen

Sich selbst zu vertrauen bedeutet, uns selbst kennen zu lernen, uns selbst wahr und ernst zu nehmen.

Dazu müssen alle Hindernisse oder Blockierungen aus dem Weg geräumt werden, die uns daran hindern uns selbst zu erkennen und anzunehmen.

Es ist notwendig sich mit Verletzungen aus der Vergangenheit zu beschäftigen und leider müssen wir auch damit rechnen, dass dabei schmerzvolle Erfahrungen wieder in unser Bewusstsein dringen.

Hatten Sie irgendwelche Erlebnisse in Ihrer Vergangenheit, die Angst, Groll, Wut erzeugt haben?

Oder eher wundervolle Erfahrungen mit Menschen, die Sie geliebt, gefördert, unterstützt haben?

Versuchen Sie sich an diese Erlebnisse und Erfahrungen aus Ihrer Kindheit, Jugend und Ihrem bisherigen Erwachsenleben zu erinnern.
Stellen Sie sich z.B. vor, Sie möchten mit einem Heißluftballon hoch aufsteigen. Jede negative Erinnerung hält Sie jedoch mit einem Sandsack am Boden fest, für jede positive Erinnerung dürfen Sie einen Sandsack abwerfen. Wie hoch kommen Sie?

Im übertragenen Sinne können Sie erkennen, wie Groll, Wut, Hass Sie am Boden hält. Es wäre wohl an der Zeit, diese Erlebnisse aus Ihrem Leben zu verbannen und dem Verursacher zu vergeben.

Wenn Sie die Hindernisse und Blockierungen aus der Welt schaffen, dann sind Sie wieder offen mit allen Sinnen wahr zu nehmen. Sie können ohne Zensur Schönheit oder Hässlichkeit, Einfachheit oder Schwierigkeit, Lob oder Tadel, Angenehmes oder Unangenehmes  auf sich zukommen lassen und durch sich hindurchfließen lassen.

Sie werden erkennen, dass Sie nicht nur geben, sondern Ihnen auch viel gegeben wird. Vielleicht erwächst daraus eine Dankbarkeit. Sie können dem Leben und sich selbst vertrauen.

Nächsten Freitag an dieser Stelle: Seien Sie nett zu sich!