Geschlossene Fitness-Center

Viele weinen zurzeit ihren Fitness-Centern hinterher, die wegen Corona-Ansteckungsgefahr geschlossen sind. Mir macht es nichts. Nein, denkt jetzt nicht, ich wäre ein Bewegungsmuffel. Bewegung gehört in meinen Tagesablauf wie Frühstück, Mittag- und Abendessen, Aufstehen und Schlafen gehen.

Allerdings habe ich schon in frühester Jugend gelernt, mit Alltagsgegenständen Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft zu trainieren.

Mein Vater hat in der dunklen Jahreszeit, wenn es nichts mehr im Garten zu arbeiten gab, am späten Nachmittag, wenn er von der Arbeit zu Hause war, zur Freude meiner Mutter und meiner großen Schwester (das ist ironisch gemeint) Hausgymnastik angesagt. Wir stellten uns alle in unserem langen, breiten Flur auf, auch Oma Luise, und Papa gab das Kommando, Da wurde gereckt und gestreckt, auf der Stelle gelaufen, gehüpft wie ein Hampelmann, Kniee gebeugt, Balance auf einem Bein gehalten und vieles mehr.

Später fügte ich isometrische Übungen zwecks Kraftaufbau zu und noch später Yoga. Nun braucht es noch Disziplin und eisernen Willen das Pensum auch durchzuziehen, auch wenn kein Trainer hinter einem steht. Gut, manchmal setze ich einen Tag aus oder schlampe mal bei der einen oder anderen Ausführung. Aber nicht zu oft, denn mein Körper und mein Wohlbefinden sind es mir wert.

Also, wenn es euch um Bewegung, Beweglichkeit, Kraft und Ausdauer geht, dann startet zu Hause und ihr werdet sehen, wie gut euch das tut.

Eure Birgitt 

Herzlich willkommen Neuanfang

Ich habe es gerade wieder am eigenen Leibe erfahren, man verändert eine gar nicht so wichtige Kleinigkeit und Zack, lösen sich andere Themen in Wohlgefallen auf und neue offenbaren sich.

Nein, ich will nicht mein ganzes Leben auf den Kopf stellen. Aber ich möchte Ihnen darüber berichten wie wir mit unserer Umwelt und unseren Gedanken zusammenhängen. Diese Verknüpfungen können uns be- und einschränken. Wenn wir sie nur ein klein wenig verschieben, können sich neue Chancen auftun. Eine Tür schließt sich und tausend neue öffnen sich. Manchmal müssen wir nur innehalten. So wie Johann Wolfgang von Goethe es sagt: „Du bist so eilig, meiner Treu! Du suchst die Tür und läufst vorbei.“

Aber, ich will Sie nicht auf die Folter spannen.

Mein Jahr begann mit der Planung neuer Duschen. Eigentlich waren nur die Duschkabinen-Wände (über-)fällig. Mein Traum waren allerdings ebenerdige Duschen. Kein Anhauen von Zehen mehr, kein Wegrutschen beim Aussteigen, das war mein Traum. Der Herr von der Badsanierung schaute sich mal ganz unverbindlich alles an… und machte ein Angebot…

Mein Traum ging in Erfüllung!

Gleichzeitig wurde entrümpelt, was zu viel und überflüssig war. Nun war alles frei für den Maler (na ja, nicht alles, es musste noch mächtig geräumt werden). Ich schmiss noch mehr Überflüssiges weg und räumte aus und um. Die Wände bekamen Farbe und damit die Räume einen neuen Ausdruck.

Liebe Leserinnen und Leser, vielleicht können Sie sich noch an die Fastenzeit erinnern? Die lag nämlich auch noch mitten drin. Da wurde nicht nur in der Wohnung und im Garten Ramadama gemacht, auch der Körper durfte sich mal „entschlacken“.

Kaum war das alles erledigt, kamen meine Augen zur Reparatur. Da konnte ich nicht viel lesen oder am PC arbeiten. Es blieb mir nach der Fastenzeit und deren innerer Einkehr noch mal eine längere Zeit, in der ich und meine Gedanken ganz allein mit uns waren.

Ich bin überhaupt nicht unzufrieden mit mir und meiner bisherigen Gestaltung meiner Arbeit. Nur, ich hatte bisher immer Probleme zu erklären, warum ich so unterschiedliche Sachen wie Hypnose und Feng Shui anbiete. Bei Coaching und Hypnose ist für die meisten noch eine Verbindung zu erkennen, bei Feng Shui und Meditation nicht. Wie kann ich gleichzeitig Beraterin für den Geist und für die Wohnung sein? Wie passt Esoterisches wie Rutengehen und wissenschaftlich Fundiertes wie kognitive Umstrukturierung zusammen?

Die große Klammer über allem ist das persönliche Wohlbefinden.

Gemäß meinem Leitspruch: „Auf dem Weg zum Glück! Mutig neue Wege gehen!“ möchte ich Ihnen eine Anzahl von Methoden anbieten, die alle ineinander greifen. Egal mit welcher wir beginnen, eine kleine Veränderung zieht eine größere oder auch viele kleinere nach sich. Sie werden sehen, sobald Sie sich bewegen und etwas verändern, bewegt und verändert sich die Welt mit Ihnen.

Denn Sie sind ein kleiner Bestandteil im großen Spiel des Lebens. Und wer weiß nicht, dass schon ein kleines (Sand-)Körnchen ein großes Getriebe zum Stillstand bringen kann.

Und was wir nicht aufhalten können, dazu können wir unsere Einstellung verändern. Damit sind dann auch viele Probleme schon erledigt.

In der nächsten Zeit werde ich Ihnen einige Denkanstöße geben, die Ihr Leben verändern können. Es muss nicht immer gleich ein Neuanfang sein. Oft reicht auch schon eine reine Erkenntnis. Lassen Sie sich überraschen.

Ich fühle mich zumindest wie neu geboren und sage:
„Herzlich willkommen Neuanfang!“

Vielleicht gelingt es mir sogar bald zu rufen:
„Ich heb ab! Nichts hält mich am Boden!“

frei nach Clueso und Sido/Andreas Bourani

Wie Sie negative in positive Emotionen wandeln

Vielleicht haben Sie schon mal erfahren, dass, wenn Sie traurig sind, ein Lachen diese Traurigkeit verschwinden lässt oder zumindest mildert.

Der morgendliche Blick in den Spiegel kann uns ein Gesicht mit verhangenen Augen, hängenden Mundwinkeln zeigen und unsere schlechte Laune zurückwerfen. Versuchen Sie sich bewusst anzulächeln und freundlichst zu begrüßen… und schon ist die Stimmung besser.

Der menschliche Verstand hat die Eigenschaft, dass Gefühle nicht aufrecht erhalten werden können, wenn sie mit einem anderen nicht zu vereinbarenden Gefühl, Gedanken oder Handeln konkurrieren. Der Grund ist eine sogenannte kognitive Dissonanz. Es entsteht ein innerer Drang, eines der beiden Gefühle zu verändern, um wieder Einklang zu erzeugen.

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften und der Universität Haifa in Israel haben zwei Areale im Gehirn identifizieren können. Sie bestimmen, wie wir eine Situation einschätzen, und welches der beiden Netzwerke an- oder ausgeschaltet wird. Demnach ist das eine Netzwerk aktiv, wenn wir etwas erfreulich finden, das andere im umgekehrten Fall.

Den Wechsel zwischen beiden Empfindungen übernehmen wiederum zwei Bereiche innerhalb dieser Netzwerke. Der sogenannte Sulcus temporalis superior im Schläfenlappen, der für die Interpretation positiver Ereignisse zuständig ist, und der sogenannte Lobus parietalis inferior im Scheitellappen, der aktiv wird, wenn wir etwas als negative empfinden.

Beide Regionen treten in Aktion, wenn wir mit einer emotional widersprüchlichen Situation konfrontiert werden. Sie scheinen miteinander zu kommunizieren um herauszufinden, welche von ihnen aktiviert oder inaktiviert wird und beeinflussen darüber wiederum andere Hirnbereiche.

Mit den folgenden Techniken Entspannung, Bewegung und Heiterkeit können Sie Ihre negativen Gefühle im Zaum halten. Sie werden sich mit Dingen befassen, die mit Ihren negativen Emotionen unvereinbar sind, und diese Emotionen dadurch zwingen, sich zu verändern.

Entspannung

  • Hören Sie Ihre Lieblingsmusik
  • Meditieren Sie
  • Erlernen Sie Selbsthypnose oder eine andere Technik wie autogenes Training oder die progressive Muskelentspannung nach Jacobson
  • Lassen Sie sich von einem Hypnotiseur tiefenentspannen
  • und vieles mehr

Bewegung

  • Gehen Sie jeden Tag mindestens 10 Minuten stramm marschieren
  • Joggen
  • Radfahren
  • Nehmen Sie statt Aufzug die Treppen
  • Gehen Sie in der Natur spazieren
  • Machen Sie Yoga, Taichi oder Qigong
  • und vieles mehr

Heiterkeit

  • Schauen Sie sich ein Video Ihres Lieblingskomikers an
  • Lesen Sie ein witziges Buch
  • Schauen Sie im Kino, Fernsehen oder Theater eine Komödie an
  • Nehmen Sie an Lach-Yoga-Veranstaltungen teil
  • und vieles mehr

Ihnen wird sicher zu jeder Kategorie etwas einfallen, das Sie sogar sehr gern tun.

  • Ich spiele z.B. gern am Klavier meine Lieblingsmusik.
    (Ob das bei meinen Nachbarn auch die Stimmung hebt, weiß ich nicht.)
  • Ich gehe jeden Tag ca. eine halbe Stunde Gassi. Dabei lösen sich strammes Gehen und Trödeln ab.
    (Zuerst hat Vicki es eilig ein schönes Plätzchen zum Erleichtern zu finden und danach müssen die Hunde-Zeitung gelesen und Briefchen für die Hunde-Gemeinde geschrieben werden.)
  • Ich liebe Sendungen im Fernsehen, die mich wirklich unterhalten und zu denen ich auch Lachen kann.
    (Das können Tierfilme sein, die warme Gefühle ansprechen, Liebesfilme bevorzugt mit Happy-End oder richtigem Heul-Faktor, Kabarett – Comedy, oder gefühlvolle Musik jeglichen Genres.)

Sie werden sehen, Ihre negative Haltung wird sich wandeln!