Nach Fastenzeit und Ostern hat der eine oder andere mich doch vermisst. Die Anfragen, ob es mir gut geht, häufen sich und so wird es Zeit, dass es mal wieder Neues von mir gibt.
Mein Fastenprogramm habe ich natürlich mit Hingabe mitgemacht. Auch wenn ich ab und an einen Durchhänger hatte und nicht alles zu meiner eigenen Zufriedenheit erledigt habe. Aber ich will nicht ungeduldig mit mir sein sondern ebenso nachsichtig wie mit meinen Mitstreitern. Hier nun ein kleiner Erfahrungsbericht.
Aufräumen und ausmisten war der (körperlich) anstrengendste Teil. Loslassen ist das, was ich immer wieder auch sonst über das Jahr genieße.
Danach hatte ich schon das Gefühl, dass meine Energie immer größer wurde. Die energetische Reinigung meiner Wohnung muss ich allerdings bald wiederholen, weil sich im Moment noch die Handwerker die Klinke in die Hand geben. Diese „Fremdenergien“ müssen danach noch einmal verscheucht werden. Obwohl ich sagen muss, alle Handwerker hatten gute Laune und haben ihre Arbeit mit Liebe erledigt. Da kann nichts Hemmendes ins Haus eingeschleust worden sein.
Das Leben mit allen Sinnen zu genießen war für mich der schönste Teil. Einfach mal wieder darauf aufmerksam machen, dass das Leben und unsere Welt schön ist. Auch wenn es das nicht von morgens bis abends und jeden Tag ist, kann man versuchen alle Sinne für das Schöne weit zu machen, ohne naiv zu sein.
Eine besondere Belohnung habe ich dann auch gleich durch die Inhalte in Kurznachrichten, e-mails oder Gesprächen mit meinen Teilnehmern bekommen. Mit einem Lob und Anerkennung geht gleich alles beschwingter von der Hand.
Aufräumen, loslassen, Energie schöpfen und auf das Wesentliche konzentrieren, das sollte man viel öfter tun. Es führt zu einer positiveren Lebenssicht und fördert ganz nebenbei die Kreativität. Mit geänderter Sichtweise sind sogar ein paar Pfündchen gepurzelt.
Ich habe viele neue Ideen erhalten (dem Himmel sei Dank oder woher auch immer) und werde diese in nächster Zeit umsetzen.
Vorher allerdings werde ich mir meine Augen operieren lassen. Der graue Star nimmt mir immer mehr das Bunte aus der Welt und darauf möchte ich nicht verzichten. Wann das sein wird und wie lange ich dann auf euch oder Ihr auf mich verzichten müsst, werde ich noch rechtzeitig mitteilen.
Bis dahin wünsche ich euch noch erfrischende und motivierende Frühlingstage.
Und sicher haben Sie auch meinen Lieblingsdichter Wilhelm Busch vermisst:
Hass, als minus und vergebens,
wird vom Leben abgeschrieben.
Positiv im Buch des Lebens
steht verzeichnet nur das Lieben.
Ob ein Minus oder Plus
uns verblieben, zeigt der Schluss.
Wilhelm Busch