„Die wahre Lebensweisheit besteht darin,
im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.“
Pearl S. Buck
Dieses Wunderbare finden wir alle am Wegesrand, während eines Gespräches, beim Blick aus dem Fenster, beim Spaziergang, beim Autofahren, beim Zähneputzen, beim Wäsche bügeln, beim Putzen, beim Rasen mähen, …
kurz zusammengefasst, bei allem, was wir tun.
Das Problem ist nur, in der Hektik unseres Alltages erkennen wir die kleinen Wunder nicht mehr. Wir sehen nicht die vielen Geschenke, die uns gemacht werden. Wir hasten daran vorbei. Doch wie schön könnte das Leben sein, wenn wir all die kleinen alltäglichen Wunder wieder wahrnehmen könnten.
Heute möchte ich Ihnen ein kleines Geschenk machen.
Lassen Sie sich nur darauf ein.
Egal, was Sie gerade tun, halten Sie kurz an. Schließen Sie die Augen und nehmen einen tiefen Atemzug und atmen langsam wieder aus, am besten durch den Mund. Wenn Sie Ihre Augen wieder öffnen, dann schauen Sie sich um, nach unten, nach oben, nach rechts oder links.
Vielleicht sehen Sie beim nächsten Spaziergang ein kleines weißes Gänseblümchen mit rotem Rand im Gras, eine besonders geformte Wolke am Himmel, einen Vogel beim Gefieder putzen, einen prächtigen Baum. Betrachten Sie, was Sie sehen für einen kurzen Moment genauer. Es werden Ihnen Details und Besonderheiten auffallen, die Sie bisher nicht wahrgenommen haben.
Wenn Sie die kleine Übung in Ihren Alltag integrieren, werden Sie feststellen, welche Freude es macht, Dinge zu sehen, die Sie bisher übersehen haben. Sich am Kleinen zu erfreuen, bringt Schwung und Freude in Ihr Leben. Und bald sehen Sie all die kleinen Wunder als Ihre Geschenke.
Gott sei Dank sehe ich diese Dinge noch und versuche mir das auch zu erhalten, das wird einem aber oft schwer gemacht, von der Hektik der Mitmenschen, z. B. bei der Arbeit, Mitarbeitern, Kunden etc. Sie hecheln durch die Welt als wenns kein morgen gäbe….. leider.
Das freut mich. Gerade die kleinen Dinge sind es, die uns das Leben lebenswert machen. Da ist es gut, wenn man sich ein bisschen „Kindlichkeit“ bewahrt hat. Die meisten Kinder können mit großer Aufmerksamkeit eine Ameise betrachten, wie sie eine viel zu große Beute über Grashalme und tiefe Spalten befördert. Wir Erwachsenen haben ja vermeintlich keine Zeit für solche Nebensächlichkeiten. Wir brauchen dann ein Trainigsprogramm mit großem Namen, wissenschaftlich bestätigt, und sehr teuer.
Ich drücke die Daumen, dass trotz Hektik, Ihre Gabe erhalten bleibt.
Alles Gute
Birgitt Jendrosch
Liebe Frau Bueno Sanchez,
Unsere Oma hat gesagt: Es kommen immer wieder hundert Tage! Soviel zu der heutigen Hektik. Weniger mit Unwichtigem beschäftigen, dann ist gerade im privaten Bereich viel freie Zeit vorhanden. Im geschäftlichen Umfeld ist es schwieriger, weil die Hektiker den Ton angeben. (Vielleicht wollen sie allen beweisen, wie wichtig sie sind?) Vor allen Dingen sollten gerade die lernen, was wirklich keinen Aufschub verträgt. Lieber eine gute Arbeit abliefern, anstatt hinterher zig-Male nachzubessern. Das mag der Kunde und ein kostenbewusster Chef bestimmt nicht.
Man kann auch mal aus dem Fenster einen Moment heraus in die Wolken schauen. Hinterher geht die Arbeit einem leichter von der Hand.