Tag 13: Anders Fasten mit Birgitt

Wer Macht hat, hat der immer Probleme mit Menschenliebe und Freiheit für andere?

Ich glaube, wir müssen die Augen öffnen und uns nicht von Worten einwickeln lassen. Schauen wir auf die Taten.

In den Taten erkennen wir auch die Liebe zu anderen und die Liebe zur Freiheit.

Oder wie Oma es sagte, an den Früchten sollt ihr sie erkennen und Geld regiert die Welt.

Eure Birgitt

Tag 12: Anders Fasten mit Birgitt

Wir leben in einem fantastischen Land. Wir dürfen frei sagen, was wir denken. Wir dürfen frei entscheiden, was wir tun wollen.

Ich weiß, dass jetzt einige widersprechen werden.

Ja, es gibt gesellschaftliche Regeln, die wir einhalten müssen, wie Gesetze oder einfache Benimm- und Anstandsregeln. 
Ja, es gibt Zwänge, denen wir ausgesetzt sind, um unser tägliches Brot zu verdienen.
Um nur ein paar Unfreiheiten aufzuzählen, die verhindern, dass wir andere durch unser Verhalten schaden.

Vielleicht kann ich euch einen Anstoß geben, darüber ehrlich nachzudenken und ein wenig dankbar dafür zu sein.

Eure Birgitt

Tag 11: Anders Fasten mit Birgitt

Kaum haben wir das Reden erlernt, plappern wir den ganzen Tag und vergessen, dass wir ohne unsere Ohren das Reden nicht gelernt hätten.

Zuhören und Antworten, das wird zu einem Gespräch. Gespräche sind in jeder Gesellschaft essenziell. So erfährt man, was der andere denkt. Man kann seine eigenen Gedanken sortieren und abgleichen, um eine Antwort zu formulieren. Daraus entsteht ein Dialog, der wiederum zu einem gemeinsamen Gedanken oder Kompromiss zusammenwachsen kann.

Ohne Zuhören ist Reden ohne Sinn.

Eure Birgitt

Tag 10: Anders Fasten mit Birgitt

Meist leben wir in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Dabei vergessen wir, dass wir in der Gegenwart leben. Da sollten wir uns fragen, warum wir das Leben nicht genießen, wenn es stattfindet.

Was vergangen ist, ist vorbei und wir holen es nicht zurück. Was kommt, ist ungewiss, auch wenn wir es noch so sorgfältig planen.

Ebenso sollten wir unsere ganze Aufmerksamkeit dem Menschen zuwenden, der uns gerade gegenübersteht. Jeder kennt das, dass die Gedanken abschweifen, was muss ich noch einkaufen, was muss ich vorher erledigen, habe ich den Geschirrspüler eingeschaltet, etc. Oder man schaut auf sein Handy, anstatt der Unterhaltung mit dem Menschen gegenüber alle Aufmerksamkeit zu schenken.

Nehmen wir uns einen ganzen Tag oder auch nur einen halben vor, ganz im Moment zu leben und alle Sinne auf unser Gegenüber zu fokussieren.

Eure Birgitt

Tag 9: Anders Fasten mit Birgitt

Was ist Freiheit wert, wenn wir nichts mit ihr anfangen.

Wir haben in unserer Gesellschaft viele Freiheiten. Nutzen wir und verteidigen wir diese Freiheiten. Wissen wir, dass das, was wir tun oder lassen können Freiheiten sind, die nicht überall auf der Welt existieren?

Ein Beispiel, was mir sofort einfällt, ist die schulische Bildung besonders für Mädchen. In vielen Gegenden auf dieser Welt ist es nicht selbstverständlich, dass Mädchen in die Schule gehen können, weil es ihnen verwehrt wird. Aber auch Jungen können es oft nicht, weil sie für ihre Familie mitarbeiten müssen oder keinen Zugang zu einer Schule haben.

Genießen wir unsere Freiheit und sind dankbar dafür?

Freiheit wird oft mit „alles tun dürfen“ und vielleicht noch öfter mit „nichts tun müssen“ verbunden.

Welche Freiheit würdet ihr gern für euch nutzen?

Eure Birgitt

Tag 8: Anders Fasten mit Birgitt

Nein sagen, wenn man Nein meint. Ist das egoistisch? Oder einfach ehrlich?

Ich kenne das sehr gut wie man lieber, anscheinend diplomatisch, versucht eine Ausrede zu erfinden. Und letztlich doch das Wort Nein aussprechen muss, wenn man nicht gegen seine eigene Überzeugung handeln will.

Mit etwas Mut kann man lernen ohne schlechtes Gewissen Nein zu sagen. Das befreit ungemein.

Eure Birgitt

Tag 7: Anders Fasten mit Birgitt

Kennt ihr die Qual, wenn euch Herz und Intuition etwas sagen, der Verstand aber dagegen ist?

Wem glaubt ihr mehr? Auf wen verlasst ihr euch?

Es macht Angst, dem Verstand nicht den Vorrang zu geben. So haben wir es schließlich gelernt, die Fakten auf den Tisch, abwägen und dann entscheiden.

Immer mehr Neurowissenschaftler und Psychologen kommen jedoch zu dem Ergebnis, dass das Denken sich nicht von den Gefühlen trennen lässt. Das macht uns zur Persönlichkeit, der Verstand, die Gefühle, die Intuition.

Lassen wir alle Teile (Herz, Intuition, Verstand) bei wichtigen Entscheidungen mitreden. Ohne die Gefühlswelt kann es keine Freiheit, Wahrheit und Freude geben.

Eure Birgitt

Tag 6: Anders Fasten mit Birgitt

Es spielt eine große Rolle, ob wir in eine liebevolle Familie hineingeboren wurden, die Werte und die angeborene Empathie für andere Lebewesen und die Natur vorgelebt hat.

Es ist ebenso wichtig in welcher Umgebung und Umständen wir unsere Kindheit verbracht haben. Mir fällt immer der große Unterschied zwischen der Kriegs-, Nachkriegs- und der Wohlstandsgeneration auf.

Trotzdem sind wir denkende Wesen und können uns verändern und anpassen. Deswegen ist es relevant, dass wir uns umschauen und auswählen, wie wir uns wünschen zu leben.

Wie wir werden, ist nur zu einem Teil vererbt, materiell wie charakterlich. Für einen größeren Teil sind wir selbst verantwortlich. Dafür haben wie einen freien Willen und können persönliche Entscheidungen treffen.

Wer die Energie aufbringt an seiner freien Wahl zu arbeiten, wird sicher ein glückliches und zufriedenes Leben führen.

Eure Birgitt

Tag 5: Anders Fasten mit Birgitt

So ist es, wenn man etwas erreicht hat, ist das Streben danach befriedigt, dann sagt einem ein kleines Männchen (oder Frauchen) im Ohr, nun möchte ich aber mehr.

Wer die Freiheit im Schloss genießt und massenhaft Platz und Luxus für sich hat, fordert die Freiheit auf dem Mond (oder Mars) zu wohnen und auf alles Irdische herabzuschauen.

Wer hier etwas aus der Weltpolitik vermutet, könnte recht haben.

Frei ist nur der, der innerlich frei ist.

Eure Birgitt

Tag 4: Anders Fasten mit Birgitt

Charlie Chaplin hat den Weg zur Selbstliebe durch Verzicht in wenigen Worten beschrieben.

Dinge hinter sich zu lassen, die uns nur herabziehen, das sollte unsere tägliche Aufgabe sein. Hört gut in euch hinein, wer oder was euch herabzieht. Ihr könnt es aber auch andersherum machen. Was baut euch auf, was macht euch Freude und ihr fühlt euch beschwingt. Dann konzentriert ihr euch darauf und alles Negative fällt von selbst hinten runter.

Zum Weltfrauentag möchte ich besonders meine Geschlechtsgenossinnen aufrufen, euch von toxischen Beziehungen zu befreien. Wenn man mittendrin steckt, bemerkt man vielleicht gar nicht, wie diese behindern und einschränken. Geht einen Schritt zurück und betrachtet alles von außen. Wenn ihr dann zu einem anderen Ergebnis kommt, lasst los und befreit euch.

Ihr müsst es nicht gleich so weit wie die südkoreanische 4B-Bewegung treiben. Sie verzichten auf Dating, Romantik, Ehe, Kinder und Sex mit Männern. So wollen sie das Patriarchat endgültig überwinden.

Ich wünsche euch das rechte Augenmaß und mutige Entscheidungen.

Eure Birgitt