Einkaufen für Weihnachten

Frauchen und Tantchen überlegen und machen sich Listen, was sie noch alles für Weihnachten und Neujahr brauchen.

Seit der Corona-Pandemie gehen sie nicht mehr oft einkaufen. Tantchen hat einen regionalen Bringdienst und Frauchen einen Bio-Bringdienst. Dort bestellen sie online, was wir so in der Woche brauchen. Es gibt dort nahezu alles.

Frauchen sagt, das ist wie früher bei den Eltern und Großeltern. Da gab man einmal in der Woche einen Einkaufszettel ab und dann wurde die Ware gebracht. Der Bäcker kam mit Brot, Brötchen und Teegebäck. Frauchen schwärmt heute noch von den Teestreifen. Opi brachte zu Weihnachten eine große Kiste voll Apfelsinen mit, die sie gemeinschaftlich unter Kollegen bestellt hatten.

Frauchen und Tantchen haben noch nie gern eingekauft. Mimi und ich waren dann immer ganz allein. Na gut, wir hatten uns, und solange Omi und Opi lebten, haben sie uns umsorgt. Ohne Mimi habe ich dann die Zeit allein verbracht. Aber, wenn ich die beiden wieder nach Hause kommen hörte, habe ich aus Protest ordentlich geschimpft und gejault.

Mit Justi und Katie haben sie mich noch nicht allein gelassen. Entweder sind wir mit auf Reisen gegangen, angeschnallt auf der Rückbank des Autos.

Mittlerweile genießen wir die Bringdienste. Es wird alles auf der Gartenbank abgestellt und meist holt Frauchen dann die Ware rein. Frauchen und Tantchen sagen immer, so frisch gibt es das alles im Supermarkt nicht.

Und für uns fällt immer etwas ab. Zurzeit bekommen wir jeden Nachmittag ein Tellerchen voll Skyr. Keine Ahnung, was das ist. Schmeckt aber ungeheuer gut. Manchmal versucht Katie etwas von meinem Teller zu stibitzen. Und Justi leckt mit Hingabe die Reste aus meinem Bart. Na ja, mit der Jugend soll man schon ein bisschen nachsichtig sein.

Eure Vicki (via Frauchen Birgitt)

1 thoughts on “Einkaufen für Weihnachten

  1. Liebe Vicki, ich glaube aber, dir gefällt es sehr gut, wenn die Justi und die Katie den Bart ablecken. Wir hören dann immer ein wohliges Gegrunze von dir. Dein Frauchen und ich haben es noch nie mit dem Einkaufen gehabt. Reine Zeit Verschwendung, deshalb genießen wir, dass wir zu Hause bleiben können.

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